Quantensprung zum Quantencomputer Prof. Dr. Immanuel Bloch

Preisträger bis

25 Jahre wurde der Philip Morris Forschungspreis an Wissenschaftler im deutschsprachigen Raum vergeben. Von 1983 – 2007 hat diese hochangesehene Auszeichnung maßgeblich dazu beigetragen, den heute allgegenwärtigen Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu ermöglichen. Die Namen der Preisträger, die Sie hier finden, haben alle ein Stück deutsche Forschungsgeschichte geschrieben. Wir danken noch einmal allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die dieses lebendige Zeugnis ermöglicht haben. Nach 25 Jahren Preisvergabe hat sich die Philip Morris Stiftung entschieden, neue Wege zu beschreiten und sich dem Themenfeld „Mensch und Zukunftswandel“ zu widmen.

Institut für Physik der Universität Mainz

Wettbewerbsfeld 02 und 03

Fundamentales Verständnis der Atom-Welt

Der Physiker Immanuel Bloch (34) entwickelte ein Verfahren, mit dem sich Atome bei extrem tiefen Temperaturen in einem Netz aus Laserlicht fangen lassen. In dem Lichtgitter ordnen sich die Atome zu kristallähnlichen Strukturen an, deren Aufbau sich durch die Steuerung der Laser nahezu beliebig manipulieren lässt. Diese Technik eröffnet ganz neue Einblicke in die grundlegenden Eigenschaften von Materie und liefert weiterhin wichtige Grundlagen für den Bau so genannter Quantencomputer, die eines Tages die Rechenleistung heutiger Supercomputer weit übertreffen könnten.

Preisträger 2007 im Wettbewerbsfeld 02