Ein Qualifizierungsprogramm der TUM School of Education und des Zentrums Neue Technologien im Deutschen Museum
TUM School of Education und Deutsches Museum
Naturwissenschaftliche Grundlagenbildung, die sog. „Scientific Literacy“, wird zusehends zu einer Schlüsselkompetenz für die Bewältigung permanenter Veränderungen in modernen Gesellschaften. Naturwissenschaftliche Zusammenhänge werden immer komplexer; sie zu beurteilen wird immer schwieriger. Innovative Lehr- und Lernmethoden sind daher gefragter denn je. Das Projekt „Play – Train – Gain“ der Technischen Universität München und des Deutschen Museums möchte hier einen Beitrag leisten.
Im Rahmen von Planspielen (Zukunftsszenarios) werden naturwissenschaftliche Querschnittthemen (z. B. Nanotechnologie, Gentechnik etc.) in gesellschaftliche Kontexte eingebunden. Adressaten sind dabei die Multiplikatoren naturwissenschaftlichen Wissens: Lehrer und Museumspädagogen. Sie entwickeln im Rahmen des Projekts Planspiele, durch die Wissen und Phänomene nicht mehr isoliert, sondern in sozioökonomischen und alltagsbezogenen Kontexten präsentiert und aufbereitet werden. Am Ende des Projekts soll ein „Kurs-Kit“ erarbeitet werden, der das Gelernte systematisch in die Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für Lehrer integrieren hilft und so die Anwendung im Unterricht sicherstellt.
Die Philip Morris Stiftung sieht in dem Projekt einen zukunftsfähigen Ansatz, um auch zukünftige Generationen für Naturwissenschaften zu begeistern. Das Projekt hilft bei der Verbesserung der „Scientific Literacy“ in Deutschland und leistet so einen wichtigen Beitrag zum Thema „Mensch und Zukunftswandel“.
Projekt aus dem Jahr 2010