Mit Fairness zum Erfolg Prof. Dr. Axel Ockenfels

Preisträger bis

25 Jahre wurde der Philip Morris Forschungspreis an Wissenschaftler im deutschsprachigen Raum vergeben. Von 1983 – 2007 hat diese hochangesehene Auszeichnung maßgeblich dazu beigetragen, den heute allgegenwärtigen Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu ermöglichen. Die Namen der Preisträger, die Sie hier finden, haben alle ein Stück deutsche Forschungsgeschichte geschrieben. Wir danken noch einmal allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die dieses lebendige Zeugnis ermöglicht haben. Nach 25 Jahren Preisvergabe hat sich die Philip Morris Stiftung entschieden, neue Wege zu beschreiten und sich dem Themenfeld „Mensch und Zukunftswandel“ zu widmen.

Staatswissenschaftliches Seminar der Universität zu Köln

Wettbewerbsfeld 05 und 03

Die Berechenbarkeit wirtschaftlichen Verhaltens

Jahrelang sahen Wirtschaftswissenschaftler im Menschen den „Homo Oeconomicus“ als rein profitorientiertes, rationales Wesen. Der Volkswirt Axel Ockenfels (37) bringt diese These ins Wanken. Mit Hilfe von Spieltheorie und Experimenten untersucht er die Motive und Prinzipien wirtschaftlichen Verhaltens und kommt dabei zu dem Ergebnis, dass dies nicht nur vom Gewinnstreben sondern auch systematisch durch Fairness und andere soziale Vergleiche beeinflusst wird. Aufbauend auf seine verhaltenswissenschaftlichen Forschungen ist Ockenfels auch ein Vorreiter des neuen Forschungsfeldes „Marktdesign“. Hierbei geht es darum, Regeln und Anreize in Märkten und Organisationen so zu gestalten, dass das Zusammenspiel der Akteure zu wünschenswerten Ergebnissen führt.
Preisträger 2007 im Wettbewerbsfeld 05